Das Jassen ist in der Schweiz durch sämtliche Generationen sehr beliebt. Der Brauch wird fleissig von Alt zu Jung transportiert, mit allen regionalen Eigenarten. So erstaunt es nicht, dass sich an Messen vor allem junge Jasserinnen und Jasser für unsere beliebten Jass-Sets und Jass-Teppiche interessieren. Ein kleines Kartenspiel genügt und man zaubert sofort eine gesellige Stimmung in die Runde.

Erste Belege für das Jassen gehen in der Schweiz in das Jahr 1796 zurück, in dem zwei Pfarrer zwei Bauern verklagten, die sich einem anstössigen Spiel widmeten – dem Jassen. Das wirft natürlich unweigerlich die Frage in den Raum, mit welchen Karten damals gespielt wurde.
Walter Haas hat dieses Thema geschichtlich aufgearbeitet. In unserem Buch «Die populären Spielkarten der Schweiz» gibt es einen wunderbaren Überblick über die unterschiedlichen Varianten an Jasskarten, die es in der Schweiz gab. Das Buch gleicht einer Bildergeschichte, da zahlreiche Illustrationen früherer Werke darin zu finden sind. Woher stammen die Illustrationen und Symbole der damaligen Zeit? Welchen Grund gibt es für die Wahl der Figuren auf den Karten. Es geht in diesem Werk nicht um die Spielregeln. Hier stehen die Spielkarten im Zentrum. Die Deutschschweizer und die französischen Karten haben schon einige Anpassungen erlebt, damit sie in den unterschiedlichsten Spielformen über mehrere hundert Jahre die Bevölkerung unterhalten konnten. Vieles lässt sich geschichtlich erklären und herleiten – bis zur heutigen Zeit. So taucht man spielend in ein Stück Schweizer Geschichte ein, am Beispiel derJasskarten

Werbejasskarten